"Extra Bavariam non est vita, et si est vita, non est ita.“ Außerhalb von Bayern, so dieses alte Sprichwort, gibt es kein Leben, und wenn, dann kein...
Hubers Bairische Wortkunde
Ein unterhaltsamer und spannender Streifzug durch die bairische Sprache.
Diese Veranstaltung ist ein augenzwinkernder Streifzug durch die bairische Sprache und ihre Geschichte. Gerald Huber, Münchner Turmschreiber und Bayern 2-Moderator, weiß, woher Wörter kommen. Huber will Verständnis stiften für die älteste deutsche Regionalsprache und eine der ältesten
Kultursprachen Europas. Denn Bairisch ist nicht die Operettensprache eines schuhplattelnden, schnaderhüpfelnden Tourismusvolkes, sondern die zeitgemäße, moderne Sprache moderner Menschen.
Hubers Bairische Wortkunde bietet sowohl für den Kenner als auch für den Laien nicht alltägliche Einblicke in die Kultur der bairischen und deutschen Alltagssprache.
Er erzählt von den historischen Ursprüngen der Dialekte, erklärt die Geschichte der Wörter und legt dar, warum eine Semmel niemals ein Brötchen sein kann. Mit wissenschaftlichem Fachwissen, aber immer auch einem Augenzwinkern zeigt er, warum es sich lohnt, die Preußen zu derblecken und warum Bairisch das eigentliche Hochdeutsch ist. Gerald Huber ist das Kunststück gelungen, eine (fast) komplette Sprachgeschichte der Gegend zwischen Alpen und Altmühltal in gerade mal zwei Stunden abzuhandeln.
Begleitet wird er bei seiner unterhaltsamen Lesung mit frechen Liedern von der namhaften Akkordeonistin Maria Reiter, die ihre musikalischen Fußnoten unter anderem bereits bei ähnlichen Veranstaltungen mit Michaela May, Konstantin Wecker, Joachim Krol oder Rufus Beck gesetzt hat.
Referent
Gerald Huber
Kosten
Eintritt: 10€, für Kulturkreismitglieder 8€, Ermäßigt (Schüler, Studenten, Berechtigte zum Besuch der "Tafel") 5€